Senioren-Union: Lob für Impfzentrum und Taxischeine. Schnelltest gefordert
Auch wenn es bei der Anmeldung zur Corona-Impfung arg „geruckelt“ hat und viele Senioren über 80 damit überfordert waren, läuft es in den Impfzentren wie am Schnürchen.
Alle fünf bis zehn Meter trifft man auf freundliche Helferinnen und Helfer, die einem den Weg weisen, der dank von Richtungspfeilen ohnehin kaum zu verfehlen ist. So gelangt man, ohne warten zu müssen, von Station zu Station bis zum Wartebereich vor den Impfkabinen. Und kaum ist der Plastikstuhl warmgesessen, wird man auch schon aufgerufen zum eigentlichen Impfakt: Impfpass abgeben, Platz nehmen, Oberarm frei machen, kurze kühle Desinfektion, dann der schmerzfreie Stich und schon ist das Impfmittel verabreicht und im Impfpass registriert.
Am Ausgang stehen eine Menge Taxis, die einen gerne nach Hause bringen, zumal in diesen Corona-Zeiten ansonsten wenig zu fahren ist. Dank der durch das Sozialamt großzügig vergebenen Taxi-Gutscheine ist nicht nur den Senioren geholfen, sondern auch der notleidenden Taxi-Unternehmen. Ein dankbarer Senior findet bestätigt: „Ende gut, alles gut.“
Die Vorsitzende der Senioren-Union der Frankfurter CDU, Erika Pfreundschuh, gibt für die künftige Impfprozedur einen guten Rat: „Es bleibt zu hoffen, dass bald die nächst folgende Altersgruppe in kleineren Jahrgängen zur Anmeldung aufgerufen wird. Dann haben die gerade noch nicht Achtzigjährigen auch eine Chance, bald geimpft zu werden und müssen sich nicht mit Sechzigjährigen und weiteren Risiko-Gruppen durch lange Anmeldewarteschleifen kämpfen. Eine wirkliche Verbesserung aber werden die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn angekündigten kostenlosen Schnelltests sein, damit möglichst bald eine ausreichende Impfquote in der Bevölkerung erreicht wird.“