Angesichts der wieder deutlich steigenden Infektionszahlen mit dem Corona-Virus appelliert die Senioren-Union der CDU an die Solidarität der Generationen.
„Wir sind offensichtlich in einer sehr kritischen Phase, da müssen Jung und Alt unter allen Umständen gemeinsam der Gefährdung Paroli bieten“, sagte die Kreisvorsitzende der Senioren-Union Erika Pfreundschuh. Die Bilder von überbordenden jugendlichen Partyrunden und ausgelassenen Barbesuchern passen nicht zu den gebotenen Verhaltensregeln.
„Genau wie wir Ältere mit der jungen Generation im Kampf gegen den Klimawandel zusammenstehen, genauso sind die Jungen aufgefordert, zusammen mit den Älteren ihren Teil zum Schutz der Gemeinschaft vor weiterer Verbreitung des Virus solidarisch beizutragen“, so Erika Pfreundschuh.
Die „Gewöhnung“ an die Corona-Bedrohung führe offenbar dazu, dass viele Menschen in den letzten Wochen zu leichtfertig geworden seien und die unverzichtbaren Verhaltensregeln zum Schutz vor einer Infektion teilweise grob vernachlässigt haben. „Das Virus ist nach wie vor mitten unter uns und bedroht Jeden. Dass die Älteren dabei zur besonders gefährdeten Risikogruppe gehören, steht außer Zweifel“, stellt die Vorsitzende der Frankfurter Senioren-Unon fest.
Ausdrücklich unterstützt werden die Forderungen, Bewohner und Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen durch Corona-Schnelltests besser zu schützen. „Wir haben leidvoll erlebt, wie das Virus in Alten- und Pflegeheimen gewütet und zahlreiche Menschenleben gekostet hat. Frankfurt ist bis jetzt dabei noch glimpflich davongekommen, Aber das kann sich schnell ändern“, mahnt Erika Pfreundschuh und fügt hinzu: „Unsere Pflegebedürftigen wie die Pflegenden haben Anspruch auf Sicherheit und Schutz.“ Auf keinen Fall dürfe es wieder zur Absperrung von Altenheimen und Besuchsverboten kommen. Es dürfe nicht sein, dass Barbesuche möglich sind, der Besuch der Großeltern im Heim aber nicht.